Früher nannte man es Geräteschuppen, wer in einem Kleingartenverein ein Grundstück gepachtet hatte, baute sich dort einen Geräteschuppen. Mit den Jahren wurden die Geräteschuppen immer Größer, bis sie zuletzt auch als Wochendquartier dienten.
Die Bauweise früher aus Kistenholz veränderte sich auch zusehend in der Materialauswahl. Immer mehr wurde Stein auf Stein gebaut, bis dann endlich die Kleingartenverordnung eine maximale Größe von 24 qm für ein Gartenhaus als oberste Grenze sah. Nun hat sich die Zeit mit den Jahren grundlegend geändert. Immer mehr Anbieter von Gartenhäusern stellen ihre Entwürfe zum Besten. Egal wie groß ein Gartenhaus ist, lässt es in jetziger Zeit keine Wünsche mehr offen. Die Größenbeschränkung bezieht sich lediglich auf Kleingärten, wobei 24 qm für ein Gartenhaus nicht gerade zu klein sein dürften.
Die Unterbringung der Geräte ist immer noch das Ziel eines Gartenhauses, nur mit dem Unterschied, dass es sich bei den Geräten kaum noch um Schaufel, Harke oder Heckenschere handelt, sondern mehr um Haushaltsgeräte wie Kühlschrank und Fernseher.
Was gibt es für Gartenhäuser?
In diesem Bereich ist wirklich alles vertreten, vom kleinen Gartenhäuschen, welches mehr oder weniger nur für die Gartengeräte zur Verfügung steht und eventuell für einen Kaffee reicht, wenn es einmal regnet, bis zum wohnlichen Luxus- Gartenhaus mit und ohne Terrasse.
Wo liegt der Unterschied bei den Gartenhäusern?
Eindeutig in der Verwendung, denn die Preisunterschiede eines Gartenhauses sind von der Blockbohlenstärke abhängig. Für ein besseres Gerätehaus ist eine Holzstärke von 19 mm ausreichend. Für ein kleines Gartenhaus reichen 28mm oder in besserer Qualität 44mm.
Wer jedoch auf seinem privaten Grundstück ein Vorzeige-Gartenhaus errichtet, in dem er zeitweilig auch wohnen möchte, wählt eine Blockbohlenstärke von 60 mm oder 90 mm.
Wird für ein Gartenhaus ein Fundament benötigt?
Nicht unbedingt, ein Punktfundament ist völlig ausreichend.
Lässt sich ein Gartenhaus noch mit Zusatzausstattungen erweitern?
Jeder Hersteller bietet ein Zusatzprogramm. Das reicht von einem Rundbogenfenster bis zu Isolierglas, Doppeltür, gesonderte Dacheindeckung, Außenterrasse und Schlafempore, um nur einige zu nennen. Zum Ende fehlen nur noch die Gartenmöbel und Gardinen. Blickdicht lässt sich die Terrasse zum Nachbarn mit einem Paravent leicht versperren.